Das erste Mal in Ericeira. Das erste Mal in einem Surfcamp. UND: das erste mal in einem Hostel-Dorm. Im Rapture Camp in Ericera durfte ich ein paar erste Male erleben und dabei an Herausforderungen stoßen, die mir ein Freiheitsgefühl gaben, wie ich es nur selten erlebt habe.
Schon als wir vom Flughafen abgeholt wurden, spürte ich, dass eine geile Zeit auf mich hier zukommen würde. Nach dem Check in bekamen wir gleich eine Führung durch‘s Camp und wir wurden zu unserem Zimmer gebracht – Das erste Mal in einem 8 Bett Zimmer – wie wird das werden… Nachdem aber alle sehr respektvoll und liebenswert miteinander umgegangen sind, gab‘s Null Probleme – den einzigen Hustle den wir hatten: wer erwischt das Bad als Erster, zum Glück war ich immer besonders schnell 😉 Ich war sehr happy mit unserem Zimmer, da wir gleich herzlich aufgenommen wurden und die ersten neuen Bekanntschaften geschlossen wurden. Noch glücklicher war ich, als ich das leckere Frühstücksbuffet entdeckte – welches später noch vom Abendessen übertrumpft werden sollte. (Ich kann das vegetarische Menü nur wärmstens empfehlen! Bestes Essen überhaupt!) Aber nun genug vom Essen. Jetzt gehts zum Sport!
Es gab 3 verschiedene Levels – je nachdem wie gut man war, wurde man eingestuft. Nach den Trockenübungen am Strand gab’s 2 Stunden pro Tag für mich am Surfbrett. DANKE an den lustigen, kompetenten Surflehrer! Ohne dich hätte ich es wahrscheinlich nicht einmal bis zum Strand geschafft 😉 Aber so hart die erste Surfstunde für mich auch war (siehe Video), da ich noch nicht wusste was genau auf mich zukommt und ich schon ziemlich mit den Wellen zu kämpfen hatte – umso mehr verliebte ich mich in dieses Brett unter meinen Füßen und wollte ab der 2ten Stunde schon gar nicht mehr aus dem Wasser raus. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell so sicher auf einem Brett überhaupt nur stehen kann.. schon fast wie ein Profi – haha, schön wär‘s – wie sagt man so schön “dream big”! 😉 Aber wie ihr wisst, liebe ich Herausforderungen – denn wenn man sie meistert, fühlt man sich umso besser!
Abseits vom Surfbrett gab’s außerdem noch Yoga, Stand Up Paddling, Skaten, Radfahren uuuund jeden Mittwoch eine Cocktailparty! Womit wir beim mindestens genau so lustigen, wenn auch ungesünderen Teil meines Aufenthalts angekommen sind 😉 Nach den Cocktails ging’s dann nach Ericeira, um das lokale Nachtleben zu erforschen. Auf der Partymeile drängten wir uns hier von Bar zu Bar. Zum Glück gab’s am nächsten Tag Pause vom Surfen! Diesen freien Tag nutzten wir dazu, einfach mal in den Tag hineinzuleben. Was dabei rausgekommen ist? Chillen…und (eine geheime alte Leidenschaft von mir) …UNO SPIELEN! Ich habe in meinem Leben schon unzählige Male dieses Spiel gespielt. Bis zu diesem Zeitpunkt aber noch nie auf englisch und mit so vielen neuen Bekanntschaften aus der ganzen Welt. Es gibt eben für alles ein erstes Mal. Und diese Reise brachte so einige erste Male für mich.
Was mich im Leben bereichert ist, sich Herausforderungen zu stellen. Und dabei muss man oft einmal ins kalte Wasser springen. (Wortwörtlich musste ich das auch wirklich in Portugal – bei einer Wassertemperatur von 16°C). Und wenn man dann aus dem kalten Wasser wieder herauskommt, ist man nicht nur pitschnass, sondern auch stärker, schlauer und das wichtigste: man spürt die Freiheit, die wir im Leben manchmal leider zu selten zulassen.
Ich bin unglaublich dankbar für alle meine Erfahrungen, die ich in Portugal machen durfte, für alle Menschen die ich kennenlernen durfte und vor allem für all die Surf Skills, die ich mir aneignen konnte! DANKE DANKE DANKE RAPTURE CAMP, dass ihr mir diese Reise ermöglicht habt! Wir sehen uns bestimmt nächstes Jahr wieder! 🙂
*In Kooperation mit
RAPTURE CAMPS
♥
No Comments